Gedanken zum letzten FDP-BPT aus Sicht eines Delegierten der Liberalen Senioren

Gedanken zum letzten FDP-BPT aus Sicht eines Delegierten der Liberalen Senioren
Der FDP-BPT begann mit einer beeindruckenden Rede von Prof. Udo Di Fabio, der die wichtige Rolle der Parteien in der Demokratie betonte. Besonders hob er die Bedeutung einer liberalen Partei für die parlamentarische Willensbildung hervor, um die Demokratie und die soziale Marktwirtschaft langfristig zu sichern. Christian Lindner zeigte erneut sein Rednertalent und wird bei der Restrukturierung der FDP sehr fehlen.
Die neuen Führungspersonen, Christian Dürr und Nicole Büttner, hinterließen einen positiven Eindruck. Besonders Büttner, die als Nicht-Berufspolitikerin mit Familie und Unternehmergeist auffiel, ist eine interessante Ausnahme im Führungsteam. Viele andere im Präsidium und Vorstand sind Berufspolitiker, die zuletzt aus dem Bundestag abgewählt wurden und sich nun auf Listenplätze bei der nächsten Wahl vorbereiten.Die Wahl von Susanne Seehofer als Beisitzerin war knapp (49,8% zu 50,2%) und sorgte für Diskussion. Es wäre wünschenswert gewesen, mit Lydia Hüskens und Daniela Schmitt drei starke Frauen im Präsidium zu haben, was ein gutes Zeichen für zukünftige Wählerinnen gewesen wäre.
Trotz der Herausforderungen war die Stimmung insgesamt positiv. Als Vertreter der Liberalen Senioren konnten wir bei den Reden und Diskussionen Gehör finden, was uns auch in der Rückmeldung bestätigt wurde.
Elmar Conrad-Hassel
Stv. Bundesvorsitzende der Liberalen Senioren